Die klassischen Papierfähnchen sind überall bekannt, denn sie sind sehr praktisch und werden oft als Give-Aways für Kinder oder auf Sportveranstaltungen, sowie im Wahlkamp gerne eingesetzt. Papierfähnchen können auf unterschiedlichen Papiersorten gedruckt werden. Nach dem Druck werden Sie an ein Stab geklebt, welcher aus Papier, Holz oder Plastik bestehen kann. Es sind daher drei Produktionsschritte für die Papierfähnchen notwendig – Drucken, Schneiden, Kleben.
Papierfähnchen gibt es in allen möglichen Formaten, die man sich nur vorstellen kann. Es gibt die Möglichkeit für ganz individuelle Formen und Gestaltung, aber auch die Größen unterscheiden sich enorm. Dennoch haben sich in den letzten Jahren einige rechteckige Standard-Formate ganz gut bewährt, die das beste Preis-Leistung-Verhältnis bieten und dabei ökologisch unbedenklich sind, weil sie aus zertifizierten nachhaltigen Materialien hergestellt werden.
Die meisten Probleme bereiten jedoch die unterschiedlichen Formatangaben und Papierfähnchen Größen, die oft gar nicht so einfach zu verstehen sind. Daher werden wir in diesem Papierfähnchen Ratgeber genauer auf die einzelnen Formate eingehen und erklären, wie die Maßangaben zustande kommen und wie groß letztendlich die bedruckten Papierfähnchen geliefert werden.
Um die Übersicht der Formate überschaubarer zu halten, haben wir uns für die „DIN Angaben“ für bedruckte Papierfähnchen von Promobedarf entschieden, wobei zu beachten ist, dass diese nur Circa-Angaben sind und natürlich nicht der exakten Norm entsprechen.
Formatangaben bei Papierfähnchen
Die Herstellung der Papierfähnchen in unterschiedlichen Größen und Formaten läuft immer ähnlich ab. Im ersten Schritt werden die Papierfähnchen bedruckt und nach dem Trocknen werden die Fähnchen zusätzlich auf einen Stab geklebt. Die Verklebung der Papierfähnchen erfolgt je nach Auflage entweder manuell oder automatisch. Hier lauern jedoch viele Gefahren die Druckdaten falsch anzulegen oder bestimmte Maßangaben nicht zu beachten.
Wir beschäftigen uns mit Schwenkfahnen aus Papier, da wäre das kleinste Format 24 x 12 cm oder auch 24 x 11,5 cm. Wobei es ganz wichtig zu verstehen ist, wie genau gemessen wird und was die erste Zahl aussagt und was die zweite Zahl ist. Ist die lange Seite die breite Seite oder die schmalere Seite?
- Hier kommt also schon mal die erste Hürde, denn wir messen die Papierfähnchen so wie sie in der Hand liegen und so wie das Bild dann später richtig rum gesehen werden kann – mit der Breite als X-Achse und der Höhe als Y-Achse. Oft werden jedoch die Fähnchen auch vom Stab her gemessen und die Maßangabe ist dann z.B. 12 x 24 cm. Darauf sollte man unbedingt achten und das Format für den Druck richtig anlegen. Vor allem wenn man einen Sonderformat wünscht.
- Die zweite Hürde ist die Maßangaben richtig zu interpretieren und die Verarbeitung der Papierfähnchen zu verstehen. Denn aus den 24 cm länge werden beim fertigen Produkt nur noch 21 cm bleiben. Aber warum ist das so? Dies liegt an dem Kleberand, der um den Stab noch gewickelt werden muss, um die Papierfähnchen zu halten.
- Hürde Nummer 3 ist die Mitte es Papierfähnchens. Durch den Kleberand kann ein exakt mittig ausgerichtetes Motiv nicht genau so groß wie auf der Vorderseite angelegt werden, weil der Kleberand auf das Papierfähnchen nie passgenau treffen kann durch Schwankungen im Druck, beim Schneiden und Verkleben. Daher muss man nicht die technische Mitte, sondern die optische Mitte verwenden wenn man zwei Motive auf der Vorderseite und Rückseite des Papierfähnchens genau aufeinander legen möchte.
- Randloser Druck auf Papierfähnchen ist auch eine Herausforderung, besonders bei komplexen Motiven, die auf der Rückseite wieder mit dem Kleberand zusammenlaufen sollen. Denn hier muss auch die Beschnittzugabe von 3 mm, die für den vollflächigen Druck notwendig ist, berücksichtigt werden, denn diese 3 mm fehlen dann später nach der Verarbeitung.
- Die Rückseite ist nicht einfach spiegelverkehrt! Bei einer Papierfahne kann man nicht wirklich einfach die Vorderseite wie die Rückseite exakt gleich gestalten, denn was auf der Vorderseite rechts aus dem Bild läuft, wird auf der linken Seite nach links auslaufen und daher ist es eigentlich gar nicht möglich exakt gleiche Motive oder Texte zu verwenden, die auf gleiche Art aus dem Bild laufen sollen. Hier ist es zu beachten, dass man auch Gesichter nicht einfach spiegeln soll, sondern einfach die andere Seite des Gesichtes hinter dem Rand verschwinden soll. Eine Möglichkeit die Seiten exakt gleich zu gestalten wäre z.B. auf den Rand „zu verzichten“ und ihn einfach weiß zu lassen.
Wenn man diese Informationen beachtet und versteht wird man das perfekte Papierfähnchen gestalten können. Am einfachsten wäre natürlich ein Logo auf einen farbigen Hintergrund zu drucken aber auch hier sollte man auf die optische Mitte achten, damit die Logos möglichst übereinander liegen und in der Sonne nicht durchscheinen.
Weitere Papierfähnchen-Formate:
- Papierfähnchen Format S DIN Lang 24 x 12 cm (oder Format A 11,5 x 24 cm)
- Papierfähnchen Format M DIN A5 22 x 14,8 cm (oder Format B 14,8 x 22 cm)
- Papierfähnchen Format L DIN A4 30 x 20 cm (oder Format C 21 x 31 cm)
- Papierfähnchen Format XXL DIN A3 43 x 31 cm (oder Fanfahnen 31,5 x 43,5 cm)
- Promobedarf Papierfähnchen sind auch in beliebigen Sonderformaten und Formen möglich
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